Seine Ursprünge hat der Rettich in Asien, wo er schon vor hunderten Jahren als Heilpflanze eingesetzt wurde. Mittlerweile gehört der Rettich in Franken auf jeden ordentlichen Brotzeittisch und bringt dabei die nötige Schärfe in die gesellige Runde. Ob die Franken ihre spitze Zunge vom übermäßigen Rettichkonsum haben, ist allerdings nicht überliefert. Seine pikante Schärfe verdankt er den verschiedenen Senfölen, die in ihm enthalten sind. Aber keine Sorge, in dünne Scheiben geschnitten und leicht gesalzen, lässt sich sein Gemüt schnell bändigen und unser scharfer Freund wird plötzlich ganz zahm und mild.